Die Reitweisen unserer Vereinsmitglieder sind vielfältig.
Hier stellen wir einige der Reitweisen vor, die auf Gut Leimershof und im Reitverein vertreten sind.

Englische Reitweise
Unter dem Begriff englische Reitweise sind unter anderem Dressurreiten, Springreiten, Vielseitigkeitsreiten, Jagdreiten und noch weitere Pferdesportarten zusammengefasst. In dieser Gruppe findet man den Großteil der Sport- aber auch viele Freizeitreiter. Die Bezeichnung „englische Reitweise“ wird vor allem zur Abgrenzung von den Fans der anderen Reitweisen genutzt.

Westernreitweise
Westernreitweise entstand in Amerika, zur Zeit der spanischen Eroberer. Sie ist der weiterentwickelte Reitstil der amerikanischen Cowboys. Ein Unterschied zur englischen Reitweise ist zum Beispiel das einhändige Reiten, die zweite Hand wird für die Arbeit mit dem Lasso gebraucht. Das Schlagwort „Horsemanship“ fällt oft im Zusammenhang mit der Ausbildung von Westernreitpferden.

Klassische Reitweise
Die klassische Reitweise wird auch höfische Reitweise genannt, sie gilt als Grundstein vieler heutiger Reitweisen. Zum Beispiel die iberische und barocke Reitweise sind aus ihr entstanden. Diese Reitweise wurde vor allem im Mittelalter stark entwickelt, wo das Pferd für den Einsatz im Krieg meist ohne Zügelhilfen lenkbar sein musste. Die Ursprünge der klassischen Reitlehre reichen bis in die Antike zurück.
Und sonst noch?
Im Reitverein und auf Gut Leimershof finden sich außerdem Anhänger der spanischen Reitweise und französischen Reitweise (Ecole de Légèreté), Distanzreiter, Gangpferdereiter und Fans von Working Equitation.
Der Reitverein Gut Leimershof und die Betreiberin der Reitanlage Gut Leimershof – Jasmin Hofmann – versuchen allen Reitweisen in gleichem Maße gerecht zu werden. Auf Gut Leimershof herrscht freie Trainerwahl und es werden immer wieder Kurse zu unterschiedlichen Themen angeboten.