Therapeutisches Reiten begegnet Autismus auf unterschiedliche Weise. Diese individuell angepasste Therapieroutine garantiert körperliche, geistige, emotionale und soziale Förderung und Forderung.
Bei autistischen Menschen, vor allem Kindern und Jugendlichen, stehen das Sozialverhalten, die Wahrnehmung und die Kontaktaufnahme im Vordergrund. Je nach Intensität des Autismus oder der Entwicklung des Kindes kann die Kontaktaufnahme zum Pferd mit Berührungen beginnen, von der Erkundung des Pferdekörpers über Fühlen und Riechen bis hin zu ersten gemeinsamen Führübungen reichen. Vielfältige Sinneseindrücke lassen Menschen mit Autismus aufblühen Neben der beeindruckenden Optik des Pferdes sind die Wärme, die das Tier ausstrahlt, sein Geruch und die Beschaffenheit des Fells wichtig. Durch große körperliche Nähe zum Tier wie Streicheln, sich Anlehnen, Kuscheln und Liegen auf dem Pferd nehmen Menschen mit Autismus ihren eigenen Körper wahr. Das ist die Grundlage für weiterführende Reiterfahrungen, die schließlich in die Anbahnung und Entwicklung der Kommunikationsfähigkeit münden können.
Informationen und Terminvereinbarungen
Mobil: 0175-6816538